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Unterwegs in Amerika

Ohne fahrbaren Untersatz ist man in den USA aufgeschmissen.  Der American Way of Life beinhaltet Mobilität und somit auch ein Auto. In den Staaten sind diese in der Regel größer und unheimlich gut ausgestattet. Mann sitzt besser und entspannter. Zudem sorgen strikte Geschwindigkeitsbegrenzungen für Verkehrsfluss und unnötigen Stress. Ich bin ein Befürworter der Speed-Reglementierungen und bin jedesmal begeistert, wie tolerant die Amis auf der Straße unterwegs sind. Hier können sich die Deutschen mal wieder eine Scheibe abschneiden.  Beste Beispiel ist die Kreuzung mit vier Stoppschildern. Hierzulande undenkbar und drüben kein Problem.

Wer für seinen Urlaub z.B. einen Mietwagen bucht, kann dies entweder direkt bei den Anbietern machen, oder im Reisebüro erledigen. Zum Teil verfügen die Reisebüro über bessere Konditionen und Versicherungsleistungen. Bitte von Deutschland aus reservieren!!!

Mietwagenfirmen:

Mietwagenfirmen    Camping    Motorrad

Benzinpreise:

In den USA wird in Gallonen getankt. Eine Gallone entspricht 3,78 Liter. Natürlich sind Dank geringer Steuern die Preise nicht mit den Deutschen vergleichbar. Allerdings bestehen in Amerika auch sehr regionale Unterschiede. Die aktuelle Preise sehr Ihr unter: U.S. Retail Gasoline Prices

Einweggebühren:

Diese fallen ggf. dann an, wenn man den Mietwagen an einer anderen Station anmietet, bzw. abgibt. Dies kann kann schön ins Geld gehen. Diese Gebühren sind von Firma zu Firma unterschiedlich. Hier bitte unbedingt vorher erkundigen und die Reiseroute entsprechend planen.

Versicherungen:

Grundsätzlich sollten folgende Leitungen enthalten sein: Vollkasko (CDW / LDW), Haftpflichtversicherung oder Zusatzhaftpflichtversicherung (Höhe je nach Anbieter und Destination unterschiedlich), alle Meilen, Steuern und Gebühren (inkl. Airportgebühren), mindestens ein Fahrer

CDW = Collision Damage Waiver und LDW = Loss Damage Waiver bedeuten die Haftungsbeschränkung des Mieters für Schäden am Mietwagen, welche bei driveFTI erstattet wird. CDW/LDW gelten nicht bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.

Mindestalter Auto:

Das Mindestalter zur Anmietung/des Fahrers beträgt 19 Jahre. Der Aufpreis für Fahrer zwischen 19 und 24 Jahren beträgt 25,- USD pro Tag (ggf. zzgl. zum Aufpreis für zusätzliche Fahrer). Im Staat New York gelten besondere Bedingungen. Zusätzliche Fahrer sind gegen Aufpreis möglich (Ausnahme: Zusatzfahrer über 25 Jahren bei Anmietung in Kalifornien und Nevada kostenlos). Alle genannten Aufpreise werden vor Ort zzgl. Steuern gezahlt.

Führerschein

Nur in wenigen Ausnahmefällen, z.B. in Australien und Neuseeland. Wir empfehlen jedoch die Mitnahme des Internationalen Führerscheins, da sich bei Verkehrskontrollen die einheimischen Polizisten erfahrungsgemäß mit Dokumenten in deutscher Sprache zumeist schwer tun. Bitte beachten Sie aber, dass der Internationale Führerschein nur in Verbindung mit dem gültigen nationalen Führerschein gültig ist.

Kreditkarte

Notwendig zur Hinterlegung der kaution

Anmietdauer

Im 24-Stunden-Rhythmus. Vom Zeitpunkt der Anmietung, d.h. der Uhrzeit der Fahrzeugübernahme, zählen 24 Stunden als ein Miettag. Bei der Fahrzeugrückgabe wird generell eine Kulanzzeit von 59 Minuten, bei Hertz 29 Minuten eingeräumt.

Verkehrsregeln

Zum größten Teil gelten in den USA die Verkehrsregeln, die jeder Autofahrer in der Fahrschule gelernt hat. Allerdings gibt es Abweichungen. Außer in New York City ist es erlaubt, bei Rot rechts abzubiegen, nachdem man sich vergewissert hat, dass die Verkehrssituation dies erlaubt. Wo die Regelung nicht gilt, stehen Schilder »No right turn on red«. Haltende Schulbusse mit blinkenden Warnleuchten dürfen nicht überholt werden. Auch der Gegenverkehr muss anhalten, wenn die roten Lichter des Busses blinken, damit die Kinder die Straße sicher überqueren können.

Da der Verkehr auf den oft bis zu sechs Spuren breiten Highways mit nahezu derselben Geschwindigkeit dahingleitet, ist auf Überlandstrecken der Spurwechsel weitaus weniger üblich als auf deutschen Autobahnen. Es darf auf mehrspurigen Schnellstraßen auch rechts überholt werden und man muss damit rechnen, dass ein Auto kilometerlang direkt neben einem im toten Winkel fährt. Also immer gut umschauen, bevor man die Spur wechselt. Reguliert eine wechselnd grün und rot blinkende Ampel die Einfahrt auf einen Highway, so bedeutet das, dass pro Intervall immer nur ein Auto vorfahren darf.

Markante Unterschiede zu den Bestimmungen in Deutschland:

An haltenden Schulbussen mit Warnblinklicht darf - auch in der Gegenrichtung - nicht vorbeigefahren werden. Außerhalb von Orten ist das Halten und Parken auf der Fahrbahn verboten. In Notfällen muss das Fahrzeug von der Fahrbahn entfernt werden. Ein generelles Überholverbot besteht vor unübersichtlichen Stellen sowie vor Kuppen, Kreuzungen und Kurven. Auf mehrspurigen Straßen kann man auch außerhalb geschlossener Ortschaften rechts überholen. Mit Ausnahme einiger Bundesstaaten ist es erlaubt, nach vollständigem Ampelstop vorsichtig bei Rotlicht rechts abzubiegen, wenn es nicht ausdrücklich untersagt ist (»
no right turn on red«). Ampeln hängen über der Kreuzung oder stehen erst am Straßenrand dahinter. Stoppschilder sind oft mit einem zusätzlichen Schild »4 way« versehen. Das bedeutet, dass alle herannahenden Fahrzeuge anhalten müssen. Danach hat Vorfahrt, wer als Erster an der Kreuzung war. Schalten Sie bei Regen das Abblendlicht ein, das ist in der Hälfte der Bundesstaaten Pflicht. Bei Benutzung von Turnpikes (Interstate Highway teilt sich), Super Highways und einigen Brücken ist eine Benutzungsgebühr (Toll / hier: Maut) zu entrichten; Richtwert für die Straßen: 4-5 Cents pro Meile. Die Bundesstaaten haben weitere unterschiedliche Verkehrsregelungen und Vorschriften. Bei rücksichtsvoller Fahrweise gibt es keine Probleme.

Die Interstates führen quer durch Amerika und sind mit unseren Autobahnen vergleichbar. Jedoch sind die Interstates schon mal achtspurig ausgebaut.

 

 

Highways
Oft autobahnähnlich ausgebaut sind die US Federal Highways. Auch sie verlaufen unabhängig von Staatengrenzen durchs ganze Land, sind aber nicht kreuzungs-und ampelfrei wie die Interstates und führen auch durch Städte und Ortschaften.

Hinweis: Bleiben Sie im Falle einer Polizeikontrolle im Auto sitzen! Öffnen Sie das Wagenfenster, lassen Sie die Hände sichtbar am Lenkrad und warten Sie auf die Anweisungen des Polizeibeamten.

Geschwindigkeitsbegrenzung

Die Geschwindigkeitsbegrenzung - auf Schnellstraßen in der Regel 55 bis 65 Meilen (88-104 km/h), in den weitläufigen Staaten des Westens 70 oder 75 Meilen (75 Meilen = 120 km/h), in Ortschaften 25-30 Meilen (40-48 km/h) - ist streng einzuhalten. Überschreitungen kommen Sie teuer zu stehen. Generell wird in den USA rücksichtsvoller und weniger aggressiv gefahren als bei uns. Das gilt auch gegenüber Fußgängern.


 

Diese Tempobegrenzung ist ein Befehl: Schneller als 50 Meilen dürfen Sie hier nicht fahren. An Schulen sind oft nur 15 mph (24 km/h) ausgeschildert.

 
Spezialbegriffe

 Bump, Dip  Bodenwelle, Mulde
 Car Pool Lane  Spur für Busse, Taxis
 Detour  Umleitung
 Do not pass  Überholverbot
 Flagman ahead  Baustelle - auf Handzeichen achten
 Form Single Lane  Verengung auf eine Spur
 Junction  Kreuzung
 Yield  Vorfahrt achten
 Wrong way  Einfacht verboten
 Rest Area  Rastplatz (meist links abzufahren)
 Ped Xing  Fußgängerüberweg
 No U-Turn  Wenden verboten
 No Trespassing  Zufahrt/Zutritt verboten

Tanken
Zum Tanken geht es an die »Gas Station«, Benzin heißt »gas«. Mietwagen brauchen in der Regel »Regulär Unleaded«, also bleifreies Benzin, sollte es ein Diesel sein, so wählt man die Säule mit »Gasoil«. In der Regel gilt Selbstbedienung: Es gibt Tanksäulen, die nur dann Benzin herausgeben, wenn vorher ein Hebel, der unterhalb der Zapfpistole angebracht ist, von »off« auf »on« umgestellt wurde. Das ist auch angeschrieben, im Zweifelsfall fragt man an der Kasse. An anderen Tankstellen kann man den Wagen erst nach dem Bezahlen auffüllen. Man wählt einen gewissen Betrag und erhält dann entsprechend viel Benzin. Zum Volltanken hinterlegt man beim Kassierer die Kreditkarte oder einen höheren Bargeldbetrag; den Rest erhält man zurück. An vielen Zapfsäueln zieht man nur noch die Kreditkarte durch und tankt.