Wrangell-St.-Elias-Nationalpark
Der Wrangell-St.-Elias-Nationalpark im südlichen Alaska ist der größte Nationalpark in den USA. Zu dem Nationalpark gehören auch Wildnisgebiete, die als National Preserve gekennzeichnet sind.
Er wurde 1980 gegründet und ist knapp 6 mal so groß wie der
Yellowstone-Nationalpark. Gemeinsam mit dem kanadischen
Kluane-Nationalpark ist der Park ein Weltnaturerbe.
9 der 16 höchsten Berge der Vereinigten Staaten liegen im
Wrangell-St.-Elias-Nationalpark. Die Wrangell-Bergkette mit dem zuletzt
1930 ausgebrochenen, 4.316 Meter hohen Vulkan Mount Wrangell trifft hier
auf das weltweit höchste Küstengebirge, die Saint Elias Berge mit dem
höchsten Punkt im Park, dem am Golf von Alaska gelegenen Mount St. Elias
(5.489 Meter).
Viele Gletscher befinden sich in den Bergen, beispielsweise der große
Malaspina Gletscher und der 112 km lange Hubbard Gletscher.
Bergziegen, Schwarzbären, Grizzlybären, Bisons, Karibus, Seelöwen,
Lachse und andere Tiere leben in dieser großen und von der Zivilisation
wenig berührten Wildnis. Etwa 80 Prozent der Landfläche besteht aus
Schnee, Eis und Felsen. Im Park gibt es nur minimale Vegetation.
Im Park liegt Kennicott, die 1938 stillgelegte, einst reichste
Kupfermine der Welt.
Weblinks
- National Park Service: Wrangell-St.-Elias-Nationalpark (offizielle Seite) (http://www.nps.gov/wrst/) (engl.)